Hach - wer kennt das nicht? Kaum donnert man seine Bong mal ganz gemütlich gegen den Spülenrand, macht am Fenster stehend die Schwerkraft auf sie aufmerksam, läuft ein Pelzgesicht mit den Ausmassen eines Kleinwagens über das gute Stück ... schon gibts Scherben. Woran das liegt? Manche behaupten, Satan hätte seine Finger im Spiel, andere sprechen von Verschwörung auf Seiten der Hersteller, die schließlich kein Interesse dann haben, dass Bongs ewig leben. Spielverderber hingegen behaupten, dass Glas halt nun mal leicht bricht...Sauerei!!! Aber wie es nun mal mit seltsamen Theorien so ist, sie entsprechen überraschend oft der Wirklichkeit: Geheimdienste spionieren und Glas bricht! Dagegen hilft nur Sorgfalt, Respekt vorm Gerät und eine möglichst hohe Glasdicke, die auch mal den ein oder anderen Schlag aushält. So hat Lemmy von Motörhead (oder wer auch immer sonst dieses Universum erschaffen hat) bestimmt, dass folgende Standardstärken von nun an unauslöschbare Richtwerte in der Subkultur des Bongrauchens zu sein haben:
- 3mm
- 5mm
- 7mm
- 9mm
Doch was jetzt so prima nach einer ewig gültigen Regelung aussieht, kann leider leicht (ent-)täuschen. So sind diese Angabe leider oftmals nur grobe Richtwerte und nicht als exakt zu verstehen. Dies fängt damit an, dass die Angabe "3mm Wandstärke" in Wahrheit 2.8mm oder auch 3.2mm bedeuten kann. So genau kann man das im Herstellungprozess leider nicht festlegen. Auch gilt es zu berücksichtigen, dass die angegebene Stärke nur an den geraden Parts wie Hals, Zylinder und ggfl. Fuß anliegt. Alles was Kurven hat (z.B Eisfächer), fällt teils deutlich geringer aus und ist somit auch bruchanfälliger. Doch auch wer zu einer 9mm Kompaktbong greift: Vorsicht und respektvoller Umgang bleibt das oberste Gebot des Bongsports. Warum? Weil Glas nun mal bricht ...
Die Glasdicke ist ein entscheidendes Merkmal bei der Wahl einer Bong, da sie die Langlebigkeit, Stabilität und den Rauchgenuss beeinflusst. Hier eine Übersicht der gängigen Glasdicken und ihrer Eigenschaften:
1. Dünnes Glas (2-3 mm)
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Vorteile:
- Leichter und oft günstiger.
- Ideal für Gelegenheitsnutzer oder unterwegs.
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Nachteile:
- Weniger stabil, anfällig für Brüche.
- Kann bei stärkeren Stößen oder plötzlichen Temperaturwechseln leicht beschädigt werden.
2. Mittlere Glasdicke (4-5 mm)
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Vorteile:
- Gute Balance zwischen Stabilität und Handhabung.
- Relativ robust für den täglichen Gebrauch.
- Immer noch leicht genug, um handlich zu sein.
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Nachteile:
- Etwas schwerer als dünnere Varianten.
- Höhere Kosten im Vergleich zu dünnem Glas.
3. Dickes Glas (6-9 mm)
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Vorteile:
- Extrem robust und langlebig.
- Besonders widerstandsfähig gegen Brüche und Stöße.
- Optimal für Vielnutzer oder für den Einsatz in Gruppen.
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Nachteile:
- Höheres Gewicht, wodurch die Bong schwerer zu transportieren ist.
- Teurer in der Anschaffung.
Fazit
Die Wahl der Glasdicke hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Wer eine leichte, transportable Bong sucht, wird mit dünnerem Glas zufrieden sein. Für den häufigen Gebrauch oder den Einsatz in Gesellschaft empfiehlt sich jedoch eine stabilere Variante mit dickerem Glas. Letztlich sollte man auch den eigenen Umgang mit der Bong und die Bereitschaft, mehr Geld für Langlebigkeit auszugeben, berücksichtigen.