Glasbongs

Glasbongs sind sicher die meist verbreiteten Bongs der Raucher-Szene und haben Bongs aus anderen Materialien, wie z.B. Acryl oder Keramik längst hinter sich gelassen. Moderne Glasbongs sind an Rauchperformance kaum zu übertreffen.

Der Standard unter den Rauchgeräten

Wasserpfeifen aus Glas werden üblicherweise als Glasbongs bezeichnet und erfreuen sich nach wie vor der größten Beliebtheit. Verschiedene Sorten von Glas als Material für Bongs bieten verschiedene Vorteile, allen voran die edle Optik und die Möglichkeit für individuelle Gestalltung. Aber auch ihre Temperaturunempfindlichkeit, die bei guter Pflege hohe Lebensdauer sowie die teilweise vorhandene Reparaturmöglichkeit sind wichtige Merkmale und sollten Berücksichtigung finden bei der Wahl des passenden Rauchgerätes.

Formen und Größen der Bongs sind Geschmacksfrage, es gibt nichts was es nicht gibt, von kleinen Taschenbongs, Bongs mit oder ohne Bauch über Kofferbongs, bis hin zu 2L-Monstern, die für Sportlungenvolumenraucher gedacht sind. Inzwischen ist es oftmals üblich, dass das Chillum mehrteilig ist und aus Köpfchen und separater Kupplung besteht, was den Vorteil hat, dass die Köpfchen nach Lust und Laune variiert werden können.

Preisentwicklung bei Glasware

Früher waren hochwertige Bongs aus Borosilikat / Duranglas eine Anschaffung, die es erstmal in sich hatte. Je nach Ausführung, Ausstattung und Marke konnten schnell mal bis an die 200 Euro für eine schöne Glasbong zusammen kommen, so dass die Neigung zu Acrylbongs oder Pfeifen aus anderen Materialien verständlicherweise relativ hoch war. Doch die Massenproduktion und die Vielzahl an Herstellern, die sich einen Preiskrieg liefern, haben die Preise stetig gesenkt. Selbst hochwertige Glasbongs sind mittlerweile auch zu deutlich günstigeren Preisen erhältlich. Zudem bieten Glasbongs häufig Zubehör, das bei anderen Bongarten so nicht vorkommt oder lediglich imitiert wurde und eingeschränkt funktionsfähig ist. So hat sich das Prinzip des Percolators bei vielen Rauchern durchgesetzt, der quasi nur bei Pfeifen aus Glas zu finden ist. Auch die Innovation des Diffusorchillums hat man in erster Linie der Glasbläserei zu verdanken.

Vorteile von Glasbongs

Die Wasserpfeife aus Glas hat ihren Konkurrenten so einiges voraus: Zum einem sind Glasbongs deutlich geschmacksneutraler als die Alternativen. Das liegt vor allem daran, dass das Material keinerlei Eigengeschmack abgibt, aber auch daran, dass Verschmutzungen nicht in das Material eindringen und somit nicht zur ständigen und zusätzlichen "Aromaquelle" werden können. Dies ist vor allem bei Acryl- und Keramikpfeifen nicht zu umgehen und ein Hauptgrund dafür, dass diese Modelle manchmal bereits nach einem halben Jahr (je nach Anwendungshäufigkeit) schlicht entsorgt werden müssen, weil sie einen unangenehmen Beigeschmack beim Rauchen hinterlassen.

Darüber hinaus verfügen Glasbongs im Gegensatz in den meisten Fällen über hochwertige Schliffverbindungen, die einen weitestgehend luftfreien Durchzug ermöglichen und somit beides - die Rauchperformance und auch die Rauchintensität deutlich erhöhen. Nicht nur deshalb sind sie auch noch um einiges einfacher zu reinigen als ihre Konkurrenten - die mit Normschliff ausgestatteten Öffnungen lassen sich einfach mit Korken, Gummistopfen oder gläsernen Schliffstopfen verschließen. Das Rauchrohr kann so mit einer Reinigungslösung gefüllt werden, die erst nach einiger Einwirkzeit ihre ganze Wirkung entfaltet.

Außerdem ist es möglich, die Glasbong mit nahezu allen ungiftigen und lebensmittelverträglichen Reinigungsmitteln zu säubern. Bewährte Reiniger wie Schmand Weg oder Limpuro bieten sich an, aber bei kleineren Pfeifen ist auch eine Säuberung in der Spülmaschine eine Option.

Nachteile von Glasbongs

Glas ist schwer und zerbrechlich... egal was teilweise versprochen wird: Vor unvorsichtigem Umgang, zu rigorosen Putzaktionen und Schwerkrafttests wird gewarnt, sonst ist die schöne Bong bald Geschichte. Bruch kann immer passieren und kein Hersteller gibt eine Form von Garantie auf Glasware bei Leichtsinnigkeit.

Konkret bedeutet das: Für den Transport im Rucksack und die Verwendung Outdoor, auf Festivals oder beim Camping mag ein anderes Material die bessere Wahl sein.